IMG_6122Auf Einladung unseres lieben Bundesbruders Mark Sanders begab sich eine 25-köpfige Gruppe Alsaten auf die Reise zum Klostergut Klausen. In Münster frisch gestärkt gestartet, mussten sich bereits nach kurzer Zeit einige Klimaanlagen den 35 Grad geschlagen gegeben. Auch die neuste Technik knickte bei dieser Belastung ein – das älteste Auto in der Kolonne gab gar ganz den Geist auf, sodass einige von uns mehrere Stunden auf dem idyllischen Rastplatz kurz hinter Köln bereits in Urlaubsstimmung kamen.IMG_5782
Um ca. 23:30 Uhr waren wir vollzählig und konnten noch ein paar gemeinsame Stunden auf dem Hof verbringen. Das einsätzende Gewitter beendete den ersten Abend und machte den Weg frei für einen neuen Tag, an dem wir uns etwas mehr mit Wein und seiner Herstellungsweise vertraut machten – natürlich nicht ohne ausgiebig zu probieren. So zog es die gesammelte Schar an Bundesbrüdern entlang der Moselhänge zu den Weinbergen des Weinguts Sanders&Sanders, wo sie „am Stock“ den Weinprozess erklärt bekamen – auch hier nicht ohne, dass das Endprodukt einer ständigen Kontrolle unterzogen wurde.
Die ausgelassene Stimmung war bereits ein guter Indikator für die abendliche Weinkneipe in der Schwesternkapelle des ehemaligen Klosters, das bis 2001 noch aktiv von Dominikanerinnen genutzt wurde. Nach einer kurzweiligen Kneipe, einer unterhaltsamen Exkneipe, die von den Klängen eines etwas in die Jahre gekommenen Harmoniums begleitet wurde, endete auch dieser Tag für den Großteil aller Alsaten zu später Stunde.
Mit dem obligatorischen Messbesuch am Sonntag wurde durch drei Chargierte unserer Verbindung ein gelungenes Wochenende abgeschlossen und die Heimreise angetreten.
Getreu dem Semestermotto „Diejenigen, die Alsatia verbindet, kann die Zeit nicht trennen“ verlebten wir also ein Wochenende, bei dem kaum erkennbar war, dass Philisterium und Aktivitas etwas grundverschiedenes sind, sondern eher, dass wir alle eins sind, Alsaten.
Für alle daheim gebliebenen, es ist bereits für das nächste Jahr eine weitere Fahrt geplant.